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Heute wollen wir Unfallsachverständige spielen und uns folgende Situation ansehen.
Ein PKW (2) schleudert auf nasser Fahrbahn und bleibt quer stehen. Trotz Vollbremsung, also Rutschen mit Reibungskoeffizient μ1, ab der Entfernung s1 prallt der nachfolgende Wagen (1) zentrisch so stark auf, dass der Wagen (2) um die Strecke s2 weiterrutscht, wobei der Reibungskoeffizient μ2 beträgt. Die Stoßzahl ist mit ϵ gegeben.
Geg.: m1 = 2m2, μ1 = μ2 = 1/3, ε = 0.2, s1 = 50m, s2 = 10m
Berechne
Quelle: Aufgabe 6.4 (S. 145) aus D. Gross et al., Formeln und Aufgaben zur Technischen Mechanik 3, 10. erweiterte Auflage, 2012 Springer-Verlag, Berlin Heidelberg
*die Geschwindigkeit v0 des Wagens (1) vor dem Bremsen.
*die Geschwindigkeit v1 des Wagens (1) unmittelbar vor dem Zusammenstoß.

Die Angabe gibt es wie gewohnt auch zum Download.
Der Lösungsweg ist in diesem Fall recht klar. Wir wissen die Strecken s1 und s2, die Massen und Reibungskoeffizienten der PKWs und eine Stoßziffer. Damit können wir auf die Geschwindigkeit schließen, die der PKW 1 unmittelbar vor dem Zusammenstoß hatte und in weiterer Folge auf die Geschwindigkeit mit der das Bremsmanöver eingeleitet wurde. Wir verwenden dazu den Arbeitssatz für die beiden Strecken, sowie Impulsbilanz und Stoßhypothese für den Stoßvorgang selbst. Auflösen dieser Gleichungssysteme liefert dann die gesuchte Ergebnisse. Wie immer erkläre ich im Video genau worauf es bei der Berechnung ankommt. Viel Spaß damit!
Selbstverständlich gibt es auch wieder den schriftlichen Lösungsweg als Download.
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Bis bald und alles Gute,
Markus